Vertreter der aktuellen Breton Fotografie. 

Der Fotograf stellt seine Bilder aus den Zyklen „Abstrakte Architektur” und „Andere Geschichten” vor, die in den letzten Jahren entstanden sind. Der Zyklus „Abstrakte Architektur” legt das Augenmerk auf die Entdeckung von Details und geometrischen Formen in Städten. Die Suche nach unerwarteten Bildern und das Bestreben, unbemerkte Bereiche der städtischen Landschaft aufzuspüren, sind für ihn eine gewisse Art poetisches Spiel. Der Zyklus „Andere Geschichten” spielt mit Themen wie „Licht und Nacht”, „Mise-en-scène” und „Verschwundene Stadt”.

Im ersten Thema gilt die Nacht als die beste Methode, das Licht einzufangen. Die Dunkelheit enthüllt die seltsame Welt des Lichts und stellt die Landschaft surreal dar. Ein weiteres Sujet des Künstlers sind Porträts und arrangierte Fotografien, die von der Kunstgeschichte inspiriert sind. Einige dieser inszenierten Fotografien weisen große Ähnlichkeit mit bekannten Originalen - Gemälden oder religiösen Szenen - aus der Geschichte der Kunst auf. Bestandteil dieser Fotoserie ist auch die Frage nach Vergeblichkeit und Tod. Das Thema „Verschwundene Stadt” handelt von der Zerstörung von Architektur, von verborgenen, vergessenen und verwahrlosten Teilen der Stadt im Gegensatz zum strahlenden, sauberen, aufgeräumten Teil. Leere und heruntergekommene Räume sind inexistente Orte, die aber einen Schatz in sich bergen. In ihnen lassen sich Ausgeglichenheit und Ruhe finden, die im Kontrast zu dem Eindruck von Gewalt und Verlassenheit stehen.