Der Historiker der Fotografie stellt tschechische Bäder in der Jahren 1860-1910 auf Stereo-Fotografien vor.

Die Ausstellung präsentiert die Kollektion historischen Stereo-Fotografien aus Westböhmischen Bäder aus den Jahren 1860-1910 in der Form der Vergrößerungen  der Stereo-Paaren der Aufnahmen oder in der Form von Anaglyphen, bei welchen der Raumeffekt bei Betrachtung mit der Hilfe von speziellen blauroten Brillen entsteht. Diese kann sich der Besucher borgen.

Stereofotografie ist auf der Abbildung und Präsentation der Aufnahme-Paaren begründet, die so bearbeitet sind, dass bei der Betrachtung der Raumeffekt entsteht. Neben den Aufnahme-Paaren, die man mit speziellem Guckglass ansehen kann, entsteht der Raumeffekt auch bei der Bearbeitung einzelner Aufnahme in sgn. Anaglyphen.

Die Beliebtheit der Stereofotografie in der zweiten Hälfte der 19. Jahrhundert könnte man zum Fernsehen 100 Jahre später vergleichen. Zur Zeit steigt die Interesse für Raumaufnahmen dank der Filmindustrie und die Ausstellung wird  auf die Wurzel der Beliebtheit aufmerksam machen, wobei sie aus Themensicht durch eine nicht alltägliche Form die historischen Fotografien präsentieren wird. Die Betrachtung mit den Anaglyphenbrillen erweckt in den Besuchern das Prinzip des Spieles. Die Raumbetrachtung  verstärkt das Erlebnis für das Durchdringen in die „alte Zeiten”.