Algerien (1964 – 66) und Togo (1975)
Dokumentar - Fotografie der Muter und Tochter aus deren langfristigen Aufenthalt in Afrika
Die Ausstellung präsentiert zwei Fotografen - Mutter und Tochter. Beide kamen auf afrikanischen Kontinent und nahmen das Leben in einer der frankophonen Länder auf. Sie fuhren nach Afrika mit ihrem Mann respektive mit dem Vater Antonín Kyndr, der hier im Rahmen der sogenannten Hilfe der sozialistischen Länder den Entwicklungsländern Volleyball trainierte. Libuse fotografierte in den Jahren 1964-1966 in Algerien und Dana im Jahr 1975 in Togo.
Ihre afrikanische Sammlung als Ganzes präsentierte öffentlich Libuse Kyndrová zum ersten Mal im Jahr 2009, als sie gemeinsam mit ihrer Tochter Dana die Ausstellung Algerien - Togo in dem Französischen Institut in Prag realisierte. Dana Kyndrová stellte ihre Fotografien aus Togo im Gegensatz schon im Jahr 1976 vor, also ein Jahr nach deren Entstehung auf ihrer ersten Solo-Ausstellung in der Ausstellungshalle FOMA in Prag.
Beide Kollektionen sind von starkem emotionalem und menschlichem Inhalt kenngezeichnet, die Autoren orientieren sich in erster Linie auf das Leben der Einheimischen und die Aufnahmen der Natur stehen für sie nicht als Priorität. Wir befinden uns in einer seht ungewöhnlichen Umgebung, was noch durch die Tatsache verstärkt ist, dass diese Bilder in den 60. und 70. Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden sind