Vier Jahre Ferien
Projekt der fünf Absolventinnen der FAMU aus deren Mutterschaftsurlaub
„Ich habe eine besondere Aufgabe erhalten. Soll den Vorspann zur Ausstellung der fünf Absolventinnen der FAMU schreiben, die grade auf dem Mutterschaftsurlaub sind oder sogar jetzt gebären. Meine persönliche Erfahrungen sind sehr unterschiedlich von derzeitigen Lebensstil diesen Frauen, die nach allem auf der engen aber festen Grenze zwischen der Lust zur einer Profession -Selbstrealisation und der Sorge für die Grundsicherung der Familie, respektive auf der (gesunder) Skepsis und erweckten Aktivität oder zwischen der Frustration und der Erfüllung, balancieren. Aus derer eigenen Aussagen ist es deutlich, dass sie sich in irgendeiner Zwischenphase befinden, Zwischenphase der Zurückkehr in den vor - symbolischen Weltzustand und der Kommunikation, wohin sie ihre Inder begleiten, deren spezifische Subjektivität erst geboren wird. Deshalb konfrontieren sie oftmals die Adjektiv-Erscheinungen, was die Phänomene sind, die die rationelle oder symbolische Ordnung der Welt der Erwachsenen vorkommen. Es handelt sich oftmals um irgendwelche Stürze in die Gestaltlosigkeit der Flecken, um die Attacken des Überdrusses, um die Beschädigung der lesbaren Distanz zwischen dem Subjekt und dem Objekt. Die Linquistin und Psychoanalytikerin Julia Kristeva setzt vor, dass dem Adjektiv - Zustand eine Konventionell-Ordnung vorkommt und ist irgendeines Chaos oder Durchwachsen des menschlichen und animalischen oder des natürlichen und kulturellen Elements, es gelten da drin keine klare Regel, es handelt sich um irgendeine ursprüngliche unstrukturierte Weltmaterie. Die Bindung und das Ablösen des Kindes und der Mutter ist nach Psychoanalytikern ein aus den Hauptbeispielen des Aufstehens des symbolischen Ordens aus der Adjektiven Unterscheidungslosigkeit. In diesem Prozess engagiert sich selbstverständlich nicht nur das Kind, sondern mit gleichem Maß auch die Mutter (manchmal auch der Vater), die die natürliche Nachkömmling -Entwicklung respektiert, derer Verbindung mit der Mutter mit dem Geburt nicht endet. Eine Reihe der Fotografien reflektiert diese Situation - irgendein Regress zu weniger strukturierten oder chaotischen Formen, die auch abstoßend oder bedenklich für seinen Tast- Potential klingen können. (sehr oft geht es nicht um distanzierte visuelle Vorgänge, aber um unangenehm nahe Relikte des Tastgefühls - Handabdrücke, Lätzchen -Flecken, Fingernagelschmutz usw.) Genau wie die Reflexion der nicht kanonischen Deformierungen des Schwangerschaftskörpers oder Ansicht auf die nicht verschönerte Intimität kann unangenehm sein und ich weiß nicht, ob nur für den männlichen Zuschauer. Diese Adjektive Sachlage der Mutterschaftsurlaub ist die Grundlage der betrachteten fotografischen Arbeiten. Es entsteht hier ein deutlicher Kontrast mit der Konstruktion der Mutterschaft und der Familienidylle in den Massenmedien, wo sich ringsherum das Lächeln, die Düfte, die Weichheit und andere Bilder des Glücks und Sicherheit befinden.
Fotografien unseren Autor-Frauen zeigen ein Blick auf diesen Illusion- Vorhang, unter welchem sich alles Andere versteckt, nur nicht problemlose Schönheit. Auf der Ausstellung sind die Fotografien von Pavla Kocourková, Barbora Gerny - Vojtěchová, Michaela Zeinerová Brachtlová, Anna Lara Feldeková und Lucie Škvorová vertreten.” Václav Hájek