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Bohuslav Reynek

Výstavy v G4 a další výstavy: 
Bohuslav Reynek - Grafik, Daniel Reynek - Fotografie

Geboren in Petrkov bei Havlíčkův Brod (früher Deutscher Furth) als einzige Sohn des Bauerns Bedřich Reynek. Nach der Realschule in Jihlava hat er die Landwirtschaft auf der C a K Technischen Hochschule studiert, aber das Studium hat er nicht beendet und ist nach Petrkov zurückgekehrt, von wo er seine erste Reise nach Frankreich realisierte. In dieser Zeit schrieb er auch seine ersten Gedichte (später erschienen in der Kollektion : Dürste ) Im Jahr 1914 fuhr er nach Grenoble, um die Autorin des Buches Ta vie est la…,   Dichterin Suzanne Renaud kennenzulernen, die er später im Jahr 1926 heiratete. Weitere 10 Jahren lebte er mit der Familie, seiner Frau und später auch mit zwei Söhnen abwechseln in Frankreich und in Petrkov, wohin er erst nach dem Tod des Vaters zurückgekehrt ist, um sich um die Verwaltung der Eigentum zu kümmern.


Im Jahr 1944 musste die Familie den Grund verlassen und bis zu Kriegsende lebten sie im „Alten Reich” bei der Familie J. Florian. Nach dem Krieg lebten sie nur bis Jahr 1948 auf dem Familienbesitz, danach wurde der Grund verstaatlicht und Bohuslav Reynek musste als einfacher Arbeiter auf dem Familiengrund bis Jahr 1957 arbeiten.(ersten Jahre ist er in sich gefallen und ist gar nicht aus dem Haus rausgekommen). In dieser Zeit entstehen die meisten grafischen Werke und reift sein individueller poetischer Ausdruck.


Im Jahr 1964 dürfte er als Witwer ersten mall nach 35 Jahren auszustellen. Am Ende des Jahres 1969 konnte er seine Poesien (Schnee auf dem Vorhaus, Frost im Fenster, Herbst- Schmetterlinge) verlegen. Seine letzte poetische Sammlung „Abflug der Schwalben” dürfte er nicht mehr wegen der Normalisierung in der Tschechischen Republik veröffentlichen.


Grafische Arbeiten:


Während dem Studium auf dem Gymnasium in Jihlava begann er sich dem Zeichnung und der Malerei zu widmen. Aus dieser Zeit ist das Ölbild „Portrait des Vaters” (1911) erhalten. Knüpfte er Kontakte mit den Mitgliedern der Grupe „Osma” und der Grupe der bildenden Künstler, später auch mit der Grupe „Hartnäckigen”


In 20. Jahren schaffte er im Zusammenhang mit dem Verlag in dem „Alten Reich” expressionistische Linolschnitte. Bei dem Verlegen der eigenen Edition der Poesie - Bücher arbeitete er mit J. Čapek und V. Hofmann zusammen. In Jahren 1927-29 stellte er seine Zeichnungen, Pastelle und Radierungen auf mehreren Ausstellungen in dem Frankreich, wo seine Werke sehr gut angenommen wurden. Nach dem Jahr 1933, wo er für immer mit seine Familie in Petrkov lebte, arbeitete er mit dem trockenen Nagel. Zwischen den Jahren 1933-1971 schaffte er mehr als 600 grafische Blätter mit der Technik des trockenen Nagel oder mit der Radierung (Tiefdruck). In 30. Jahren dominiert in seinen Grafiken die Landschaft, erst seit dem Jahr 1939 benutzt er deutlicher die Motive aus der Bibel. Während des zweiten Weltkrieges sind die meisten Motive seinen Arbeiten Christkreuzigung, Pietät, Verleugnung des heiligen Peters. Aus dieser Zeit kommt auch der Passionszyklus. Der bedeutendste Teil seiner grafischen Werke entsteht in 50. und 60. Jahren, z.B. Zyklus „Job” (1948-49), Zyklus „Don Quijote” (1955-1960) und eine Menge von weiteren Grafiken.


Genau wie bei seiner Poesie auch seine grafischen Werke haben erst nach dem Fall der kommunistischen Regime in 90. Jahren die volle Anerkennung erhalten.